Der Besuchshund

Nicht nur am 04. Oktober, dem Welttierschutztag, sollte uns das Wohl unserer Fellfreunde am Herzen liegen.

Denken wir dabei nur an die vielen Qualzüchtungen mit zu kurzen Nasen wie Möpse, Mini Ausgaben von Australian Shepherd oder abartige Fellfarben. Einem Hundefreund läuft es dabei kalt den Rücken herunter.

Ein Hund aus dem Tierschutz ?

Warum nicht ? Ich muss gestehen ein Freund dieser Hunde zu sein die mich schon viele Jahre begleiten. Die Tierheime und Pflegestellen sind voll davon. Jeder adoptierte Fellfreund der nicht mehr auf der Straße lebt, sich vermehrt und deren Nachkommen sich wieder vermehren ist praktizierter Tierschutz.

Was bisher gut funktioniert hat, bekam in der Corona Zeit einen schweren Rückschlag. So mancher selbsternannte Tierfreund schaffte sich einen “ Corona Hund “ aus dem Tierheim an um seinen Home Office Tag angenehmer zu gestalten. Inzwischen beginnt sich die Arbeitswelt wieder zu normalisieren, der Hund wird nicht mehr gebraucht und landet wieder dort wo er einst abgeholt wurde.

Wo beginnt Tierschutz ?

Eigentlich schon mit dem Gedanken einen Hund zu adoptieren. Soll er vom Züchter sein oder vielleicht doch aus dem Tierheim ? Passt ein Hund in meine Lebensplanung und kann ich seine Bedürfnisse nach artgerechter Auslastung befriedigen ? Bin ich bereit viele gemeinsame Jahre mit ihm zu verbringen ?

Es gibt nichts schlimmeres wie ein gebrochenes Hundeherz.

Jeder von uns kann etwas für den Tierschutz tun und ein Hundeleben lebenswerter machen.