Achtung Verbrennungsgefahr !
Steigen die Temperaturen, steigt auch das Risiko für Verbrennungen an den Pfotenballen. Schnell erreicht die Asphalttemperatur 50 bis über 60 Grad und kann schwere Verletzungen mit starken Schmerzen verursachen.
Wie in der Humanmedizin werden auch in der Tiermedizin die Verbrennungen in verschiedene Schweregrade eingeteilt. Die Unterscheidung richtet sich nach den sichtbaren Verletzungen.
1.Grad: Hierbei handelt es sich um eine Hautrötung die nach einigen Tagen ohne weitere Folgen ausheilt.
2.Grad: Es haben sich mit Flüssigkeit gefüllte Blasen gebildet. Hier muss sich erst eine neue Hautschicht bilden und die Heilung dauert
länger.
3.Grad: Es stirbt Gewebe ab und wird nekrotisch. Diese Areale verursachen keine Schmerzen mehr, die Heilung dauert sehr lange und
hinterlässt sichtbare Spuren.
Sollte dein Hund eine Ballenverbrennung erlitten haben, kühle die Pfote mit Wasser. Verwende anschließend keine Salbe oder Puder und öffne keine Blasen. Solange die Blase geschlossen ist bleibt sie steril. Anschließend decke die Pfote steril mit einem Brandwundenverbandtuch aus dem Erste Hilfe Kasten ab und bringe deinen Hund zum Tierarzt.
Damit es nicht soweit kommt, verlege deine Spaziergänge in die frühen Morgen oder späteren Abendstunden damit der Asphalt schon abgekühlt ist und wähle einen Weg über Feld oder Waldwege.